Pressemitteilung Statement Kultur(t)räume

Statement der Freien Wähler – Freie Wählergemeinschaft Würzburg und des FW-FWG OB Kandidaten Kultur(t)räume – 04.Dezember 2019

Wir, die FW-FWG Würzburg und Oberbürgermeisterkandidat Volker Omert stehen zur Posthalle am jetzigen Standort am Bahnhofsplatz! Das über die Jahre erfolgreich praktizierte Konzept sollte auch in Zukunft an dieser Stelle fortgeführt werden können.
Dazu bedarf es intensiver Gespräche mit dem privaten Investor um alle denkbaren Lösungsansätze zu diskutieren und zu prüfen, verbunden mit der Zielsetzung, die Posthalle in das Gesamtkonzept zu integrieren.
Sollte dies nicht möglich sein, dann muss nach Alternativen gesucht werden um das Posthallen Projekt zu bewahren und seine Fortsetzung zu gewährleisten.
Hierzu sind bereits, unter Mitwirken der FW-FWG, 20-tausend Euro zur alternativen Standortsuche in den Haushalt der Stadt Würzburg eingestellt.

Es ist hierbei zu beachten, dass es sich einerseits um ein privates Investment handelt und es ist zu berücksichtigen, dass wir mit der neuen Multifunktionsarena ein Wesentliches an Veranstaltungen auffangen können und werden. Aus diesem Grund sollte klar sein, dass das Konzept einer neuen Posthalle für eine Besucherzahl von 1.000 bis 1.500 ausgelegt ist. Eine größere Dimension ist aus Sicht der FW-FWG und ihres OB-Kandidaten kontraproduktiv und nicht sinnvoll realisierbar. Veranstaltungen mit mehr als 1.500 Besucher werden künftig in der bereits auf den Weg gebrachten Multifunktionsarena stattfinden. Die Arena ist ein integrierter Standort, vom ÖPNV anfahrbar, mit gelösten Verkehrsemissions- und Umfeldproblemen. Vielmehr ist es bei einer möglichen Neukonzeption der Posthalle an einem anderen Standort von Bedeutung, auch weitere Kulturräume, wie die Unterbringung von Proberäumen, Ateliers und Künstlertreffs zu realisieren.

In diesem Zusammenhang muss der Blick auch auf die Umwandlung des Mainfrankentheaters zum Staatstheater gerichtet sein. Frei werdende Gelder sollten in die Projekte der freien Kulturträger in Würzburg investiert werden.